Wie können wir weiterhelfen?

Verschaffen Sie sich hier einen kleinen Überblick über unsere FAQs. Wir freuen uns Ihnen aber auch persönlich weiterhelfen zu dürfen. Das Braun & Braun Team steht Ihnen für ehrliche, individuelle Beratung und technische Expertise in allen Bereichen zur Seite. 
Gemeinsam finden wir die passende Lösung.

Industriekomponenten

IO-Link ist die erste, weltweit standardisierte IO-Technologie (IEC 61131-9) um mit Sensoren und auch Aktoren zu kommunizieren.

Es besteht aus einem IO-Link Master und aus verschiedenen Komponenten mit IO-Link Schnittstelle, z.B. Signalsäulen (Sensor, Aktoren oder beides). Es ist kein Bussystem sondern eine Punkt-zu-Punkt Schnittstelle. Ein Bussystem kann aber dazu dienen, die Entfernungen zwischen SPS und Maschine zu überbrücken, da IO-Link auf 15 Meter begrenzt ist.

IO-Link ist abwärtskompatibel und kann problemlos in alle vorhandenen Systeme integriert werden. Die Verdrahtung erfolgt durch ein herkömmliches 3-adriges, ungeschirmtes Kabel (Spannung und IO-Link-Port). Fällt ein Bauteil (beispielsweise ein Master) aus, so kann der neuen Master vom Gegenspieler (also beispielsweise vom Sensor) lernen. Die beiden Geräte kommunizieren über das IODD-Protokoll ständig miteinander. Bislang mussten die Sensoren am Gerät direkt konfiguriert werden, dies kann nun direkt von der zentralen Steuerung getan werden – und das in Echtzeit!

Die IP-Schutzarten steht für „Internal Protection“ bzw. „Ingress Protection“ und sind internationale Standards, die das Eindringen von Fremdköpern, wie beispielsweise Staub, oder Wasser in elektronische Geräte klassifizieren.

Die Schutzart wird mit „IP“ und zwei darauffolgenden Zahlen angegeben. Die erste Zahl gibt den Schutz gegen feste Fremdkörper an und die zweite Zahl den Schutz gegen Wasser.

Erste Ziffer: Schutz gegen feste Fremdkörper

  • 0: Kein Schutz.
  • 1: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 50 mm (z. B. große Körperteile wie Hände).
  • 2: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 12,5 mm (z. B. Finger).
  • 3: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 2,5 mm (z. B. Werkzeuge, dicke Drähte).
  • 4: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 1 mm (z. B. Drähte, kleine Werkzeuge).
  • 5 / 5K: Schutz gegen Staub in schädigender Menge (staubgeschützt).
  • 6 / 6K: Vollständiger Schutz gegen Staub (staubdicht).

Zweite Ziffer: Schutz gegen Wasser

  • 0: Kein Schutz.
  • 1: Schutz gegen senkrecht fallende Wassertropfen (leichter Regen).
  • 2: Schutz gegen tropfendes Wasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist.
  • 3: Schutz gegen Sprühwasser bis zu 60° aus der Vertikalen.
  • 4: Schutz gegen allseitiges Spritzwasser.
  • 4K: Schutz gegen allseitiges Spritzwasser mit erhöhtem Druck.
  • 5: Schutz gegen Strahlwasser (aus einer Düse) aus beliebigem Winkel.
  • 6: Schutz gegen starkes Strahlwasser
  • 6K: Schutz gegen starkes Strahlwasser unter erhöhtem Druck, spezifisch für Straßenfahrzeuge
  • 7: Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen (bis zu 1 Meter Tiefe für begrenzte Zeit).
  • 8: Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen (über 1 Meter Tiefe für längere Zeit).
  • 9: Schutz gegen Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung.
  • 9K: Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, spezifisch für Straßenfahrzeuge 

Beispiel

Ein Gerät mit der Schutzart IP67 bedeutet:

  • 6: Vollständiger Schutz gegen das Eindringen von Staub (staubdicht).
  • 7: Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen in Wasser bis zu 1 Meter.

Schalldruckpegel und Auswahl der passenden Lautstärke für akustische Signalgeräte

Herzlich willkommen zu unserem TechTalk über den Schalldruckpegel und die Auswahl der passenden Lautstärke für akustische Signalgeräte. In vielen Bereichen, von der industriellen Fertigung, über Anwendung an Fahrzeugen bis hin zur Notfallwarnung, ist es entscheidend, dass akustische Signale laut und deutlich hörbar sind. Aber wie wählen wir die richtige Lautstärke? Und wie beeinflusst der Schalldruckpegel die Reichweite der Signale?

 

Was ist der Schalldruckpegel?

  • Der Schalldruckpegel ist ein Maß für den Druck der Schallwellen in der Luft und gibt an wie laut ein Geräusch an einem bestimmten Punkt ist.
  • Der Schalldruckpegel hängt vom Abstand zur Schallquelle und den Umgebungsbedingungen ab (z.B. Reflexionen, Dämpfung durch Hindernisse).
  • Er wird in Dezibel (dB) gemessen und gibt an, wie laut ein Geräusch ist.
  • Wenn nicht anders angegeben ist bei unseren akustischen Signalgeräten der dB Wert immer auf 1 Meter Entfernung angeführt.

Beispiele für Schalldruckpegel und Schalldruck diverser Schallquellen*

  • Sehr ruhiges Zimmer: 20-30 dB
  • Sprechender Mensch: 40-60 dB
  • Pkw: 60-80 dB
  • Drucklufthammer/Diskothek: 100 dB

 

Bedeutung des Schalldruckpegels bei akustischen Signalgeräten

Akustische Signalgeräte, wie Sirenen oder Alarmtöne, müssen laut genug sein, um über Hintergrundgeräusche hinweg hörbar zu sein. Der erforderliche Schalldruckpegel hängt von der Umgebung ab, in der das Signal eingesetzt wird. In einer ruhigen Büroumgebung mag ein geringerer Schalldruckpegel ausreichen, während in einer lauten Fabrikhalle oder auf der Straße ein deutlich höherer Pegel notwendig ist.

 

Auswahl der passenden Lautstärke

Bei der Auswahl der passenden Lautstärke für ein akustisches Signalgerät sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen:

Hintergrundgeräuschpegel: Der Schalldruckpegel des akustischen Signals sollte als Faustformel etwa 10-15 dB über dem Hintergrundgeräuschpegel liegen, um deutlich hörbar zu sein.

Entfernung zum Hörer: Der Schalldruckpegel nimmt mit der Entfernung ab. Pro Verdopplung der Entfernung verringert sich der Schalldruckpegel um etwa 6 dB in freier Schallausbreitung.

Umgebungsbedingungen: Wände, Türen, Wind, Luftfeuchtigkeit und andere Hindernisse können den Schalldruckpegel dämpfen.


Reichweitentabelle:

Um die passende Lautstärke für ein Signalgerät zu bestimmen, kann auch eine Reichweitentabelle als Orientierung dienen.

Bildquelle Werma Signaltechnik

Diese Tabelle bietet grobe Anhaltspunkte. Es ist aber wichtig den Hintergrundgeräuschpegel sowie die spezifischen Umgebungsbedingungen vor Ort zu berücksichtigen, um eine genaue Bewertung vornehmen zu können. Ein Test in der entsprechenden Anwendung ist anzustreben. Auch in Kombination mit Schallpegelmessungen kann gezielt vorgegangen werden.

Bei schwankenden Umgebungslautstärken empfiehlt sich auch der Einsatz unserer Sirenen mit selbstregulierender Lautstärke.

 

Alle Angaben sind vorbehaltlich Richtigkeit, Vollständigkeit und dienen als Hilfestellung.  

*Quelle: Wikipedia, August 2024: https://de.wikipedia.org/wiki/Schalldruckpegel

Fahrzeugkomponenten

ECE-R3 Zulassung für Reflektoren
ECE-R4 Zulassung für Kennzeichenleuchten
ECE-R6 Zulassung für Blinker
ECE-R7 Zulassung für Standlicht, Bremslicht, etc.
ECE-R23 Zulassung für Rückfahrscheinwerfer
ECE-R38 Zulassung für Nebelschlussleuchten

ECE-R3    Zulassung für Reflektoren
ECE-R4    Zulassung für Kennzeichenleuchten
ECE-R7    Zulassung für Umriss/Begrenzungsl., etc.
ECE-R91 Zulassung für Seitenmarkierungsl.

Diese Zulassung gilt für Rundumleuchten, Leuchtbalken und LED Blitzmodule und ist im europäischen Straßenverkehr vorgeschrieben. Im Umkreis von 20m um das Fahrzeug muss die Warneinrichtung 360° sichtbar sein. Klasse I ist der gängige Standard und bei Klasse II sind die Mindestanforderungen an die Lichtstärke 2,4mal höher und es muss 2 Intensitätsstufen geben.

Die Kennzeichnung erfolgt durch ein „E“, gemeinsam mit einer Zahl im Kreis und der Kennzeichnung, beginnend mit „T“ (360°), „HT“ (180°) oder „X“ (gerichtet). Danach kommt ein Buchstabe für die Farbe „A“ (gelb) oder „B“ (blau) und dann 1 (Klasse I) oder 2 (Klasse II). Danach kommt die Prüfnummer, die auch auf dem Zertifikat angeführt werden muss.

Diese Zulassung bestätigt, wie auch die ECE-R10 die Funkentstörung von elektrischen Produkten. Sie wird unterteilt in 5 Level, wobei Level 5 die höchstmögliche EMV Zulassung angibt.

Die Kennzeichnung muss nicht auf dem Produkt erfolgen, da die Größe vom Produktaufkleber dafür nicht ausreicht. Die Bestätigung erfolgt hier ausschließlich über das Zertifikat.

Diese Zulassung bestätigt die Funktionsstörung von elektrischen Produkten uns ist notwendig, damit keine Störungen vom Radio Empfang eintritt. Sie wird für alle elektreischen Komponenten, die an Kraftfahrzeugen angebracht werden, benötigt. Alternativ kann auch die höherwertige CISPR25 vorhanden sein.

 
Die Kennzeichnung erfolgt durch ein "E", gemeinsam mit einer Zahl im Kreis und der zugehörigen Prüfnummer, beginnend mit "10R".

Diese Zulassung gilt für Rückfahrscheinwerfer und ist notwendig für Scheinwerfer, die mit dem Rückwärtsgang aktiviert werden.

Die Kennzeichnung erfolgt durch ein „E“, gemeinsam mit einer Zahl im Kreis und der zugehörigen Prüfnummer, beginnend mit „00AR“.

Diese Zulassung gilt für Fernlichtschweinwerfer. Es dürfen immer nur 2Paar am Fahrzeug gleichzeitig leuchten, bzw. müssen sie bei aktiviertem Abblendlicht deaktiviert werden.

Die Kennzeichnung erfolgt durch ein „E“, gemeinsam mit einer Zahl im Kreis der zugehörigen Prüfnummer, beginnend mit „HR“ (nur Fernlicht, HC/R Fernlicht und Abblendlicht) und der Referenzzahl. Diese darf in Summe (alle gleichzeitig aktivierten Fernlichtscheinwerfer) max. 100 betragen. Hat der Scheinwerfer noch zusätzlich ein Begrenzungslicht (Standlicht) muss die Kennzeichnung „A 02“ angeführt sein.

Auszug - Punkt 8:

Fahrzeuge der Klassen N2, N3 und M3, die im gewerblichen Verkehr oder im Werkverkehr eingesetzt werden und an denen gemäß § 14 Abs. 2 und § 20 Abs. 1 KFG 1967 Rückfahrscheinwerfer angebracht sind, müssen mit einer Vorrichtung (Rückfahrwarner) ausgerüstet sein, die nach hinten einen deutlich wahrnehmbaren intermittierenden Ton ausstößt, wenn die Rückfahrvorrichtung eingeschaltet ist.

Die Zahl der Zyklen pro Minute muss zwischen 60 und 100 betragen, bei annähernd gleichem Anteil von Signal- und Ruhezeit. Der A-bewertete Schalldruckpegel dieser Warnvorrichtung muss mindestens 68 dB(A) und darf maximal 78 dB(A), bei Rückfahrwarnern mit Breitbandton im Frequenzbereich 400 Hz – 10 kHz mindestens 64 dB(A) und maximal 78 dB(A), gemessen bei Nennspannung, betragen. Dies bei einer Entfernung von 7,5 m zwischen Mikrophon des Messgerätes und Rückfahrwarner und bei jeweils gleichem Abstand von der Fahrbahnoberfläche zwischen 0,5 und 1,5 m.

Ein Leiserschalten des Rückfahrwarners, ausgenommen solche mit Breitbandton, auf nicht weniger als 55 dB(A) + 3 dB(A) muss möglich sein. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass bei neuerlicher Inbetriebnahme des Fahrzeuges der Normalzustand wiederhergestellt ist. Eine Abschaltung des Rückfahrwarners im Zeitraum von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr kann vorgesehen werden, sofern sichergestellt ist, dass in diesem Fall bei Einschaltung der Rückfahrvorrichtung automatisch die Alarmblinkanlage eingeschaltet wird.

Ein Rückfahrwarner ist jedoch nicht erforderlich, wenn das Fahrzeug über ein Videosystem verfügt, durch welches der Lenker den Raum unmittelbar hinter dem Fahrzeug einsehen kann. Das Videosystem muss durch Einlegen des Rückwärtsganges automatisch aktiviert werden. Weist dieses Videosystem keine Genehmigung nach der Richtlinie 2003/97/EG oder nach der ECE-Regelung 49.02 auf, muss das Videosystem folgenden Bestimmungen genügen:

1. der für das Videosystem erforderliche Monitor muss über ein Ausmaß von mindestens 6´´ in der sichtbaren Diagonale verfügen, ein Kontrastverhältnis von mindestens 600:1 und eine aktive Helligkeitsregelung aufweisen,

2. die Rückfahrkamera bedarf einer Auflösung von mindestens 330 (H) x 350 (V) TV-Linien und einer Lichtempfindlichkeit, die für den Betrieb mit dem eingesetzten Rückfahrscheinwerfer ausreicht.

Die IP-Schutzarten steht für „Internal Protection“ bzw. „Ingress Protection“ und sind internationale Standards, die das Eindringen von Fremdköpern, wie beispielsweise Staub, oder Wasser in elektronische Geräte klassifizieren.

Die Schutzart wird mit „IP“ und zwei darauffolgenden Zahlen angegeben. Die erste Zahl gibt den Schutz gegen feste Fremdkörper an und die zweite Zahl den Schutz gegen Wasser.

Erste Ziffer: Schutz gegen feste Fremdkörper

  • 0: Kein Schutz.
  • 1: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 50 mm (z. B. große Körperteile wie Hände).
  • 2: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 12,5 mm (z. B. Finger).
  • 3: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 2,5 mm (z. B. Werkzeuge, dicke Drähte).
  • 4: Schutz gegen feste Fremdkörper größer als 1 mm (z. B. Drähte, kleine Werkzeuge).
  • 5 / 5K: Schutz gegen Staub in schädigender Menge (staubgeschützt).
  • 6 / 6K: Vollständiger Schutz gegen Staub (staubdicht).

Zweite Ziffer: Schutz gegen Wasser

  • 0: Kein Schutz.
  • 1: Schutz gegen senkrecht fallende Wassertropfen (leichter Regen).
  • 2: Schutz gegen tropfendes Wasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist.
  • 3: Schutz gegen Sprühwasser bis zu 60° aus der Vertikalen.
  • 4: Schutz gegen allseitiges Spritzwasser.
  • 4K: Schutz gegen allseitiges Spritzwasser mit erhöhtem Druck.
  • 5: Schutz gegen Strahlwasser (aus einer Düse) aus beliebigem Winkel.
  • 6: Schutz gegen starkes Strahlwasser
  • 6K: Schutz gegen starkes Strahlwasser unter erhöhtem Druck, spezifisch für Straßenfahrzeuge
  • 7: Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen (bis zu 1 Meter Tiefe für begrenzte Zeit).
  • 8: Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen (über 1 Meter Tiefe für längere Zeit).
  • 9: Schutz gegen Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung.
  • 9K: Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, spezifisch für Straßenfahrzeuge 

Beispiel

Ein Gerät mit der Schutzart IP67 bedeutet:

  • 6: Vollständiger Schutz gegen das Eindringen von Staub (staubdicht).
  • 7: Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen in Wasser bis zu 1 Meter.

Der Glowing- oder Neoneffekt bei Fahrzeugleuchten sorgt für eine gleichmäßige und sanfte Ausstrahlung ohne harte Schatten oder blendenden Lichtquellen. Um diesen Effekt zu erzeugen werden meist Materialien, wie Milchglas oder Kunststoffe eingesetzt, die dafür sorgen, dass das Licht gleichmäßig abgegeben wird. Zusätzlich ist die Lichtquelle nicht direkt sichtbar, wodurch der weiche und leuchtende Effekt verstärkt wird.

In unserem Sortiment gibt es einige Scheinwerfer, Rückleuchten und Markierungsleuchten die mit dem Neon Effekt ausgestattet sind. Der Effekt ist besonders bei Fahrzeugleuchten beliebt, da er auffälliger ist und dafür sorgt im Straßenverkehr besser gesehen zu werden.

TechTalk_Glowing_Neon_Effekt

Schalldruckpegel und Auswahl der passenden Lautstärke für akustische Signalgeräte

Herzlich willkommen zu unserem TechTalk über den Schalldruckpegel und die Auswahl der passenden Lautstärke für akustische Signalgeräte. In vielen Bereichen, von der industriellen Fertigung, über Anwendung an Fahrzeugen bis hin zur Notfallwarnung, ist es entscheidend, dass akustische Signale laut und deutlich hörbar sind. Aber wie wählen wir die richtige Lautstärke? Und wie beeinflusst der Schalldruckpegel die Reichweite der Signale?

 

Was ist der Schalldruckpegel?

  • Der Schalldruckpegel ist ein Maß für den Druck der Schallwellen in der Luft und gibt an wie laut ein Geräusch an einem bestimmten Punkt ist.
  • Der Schalldruckpegel hängt vom Abstand zur Schallquelle und den Umgebungsbedingungen ab (z.B. Reflexionen, Dämpfung durch Hindernisse).
  • Er wird in Dezibel (dB) gemessen und gibt an, wie laut ein Geräusch ist.
  • Wenn nicht anders angegeben ist bei unseren akustischen Signalgeräten der dB Wert immer auf 1 Meter Entfernung angeführt.

Beispiele für Schalldruckpegel und Schalldruck diverser Schallquellen*

  • Sehr ruhiges Zimmer: 20-30 dB
  • Sprechender Mensch: 40-60 dB
  • Pkw: 60-80 dB
  • Drucklufthammer/Diskothek: 100 dB

 

Bedeutung des Schalldruckpegels bei akustischen Signalgeräten

Akustische Signalgeräte, wie Sirenen oder Alarmtöne, müssen laut genug sein, um über Hintergrundgeräusche hinweg hörbar zu sein. Der erforderliche Schalldruckpegel hängt von der Umgebung ab, in der das Signal eingesetzt wird. In einer ruhigen Büroumgebung mag ein geringerer Schalldruckpegel ausreichen, während in einer lauten Fabrikhalle oder auf der Straße ein deutlich höherer Pegel notwendig ist.

 

Auswahl der passenden Lautstärke

Bei der Auswahl der passenden Lautstärke für ein akustisches Signalgerät sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen:

Hintergrundgeräuschpegel: Der Schalldruckpegel des akustischen Signals sollte als Faustformel etwa 10-15 dB über dem Hintergrundgeräuschpegel liegen, um deutlich hörbar zu sein.

Entfernung zum Hörer: Der Schalldruckpegel nimmt mit der Entfernung ab. Pro Verdopplung der Entfernung verringert sich der Schalldruckpegel um etwa 6 dB in freier Schallausbreitung.

Umgebungsbedingungen: Wände, Türen, Wind, Luftfeuchtigkeit und andere Hindernisse können den Schalldruckpegel dämpfen.


Reichweitentabelle:

Um die passende Lautstärke für ein Signalgerät zu bestimmen, kann auch eine Reichweitentabelle als Orientierung dienen.

Bildquelle Werma Signaltechnik

Diese Tabelle bietet grobe Anhaltspunkte. Es ist aber wichtig den Hintergrundgeräuschpegel sowie die spezifischen Umgebungsbedingungen vor Ort zu berücksichtigen, um eine genaue Bewertung vornehmen zu können. Ein Test in der entsprechenden Anwendung ist anzustreben. Auch in Kombination mit Schallpegelmessungen kann gezielt vorgegangen werden.

Bei schwankenden Umgebungslautstärken empfiehlt sich auch der Einsatz unserer Sirenen mit selbstregulierender Lautstärke.

 

Alle Angaben sind vorbehaltlich Richtigkeit, Vollständigkeit und dienen als Hilfestellung.  

*Quelle: Wikipedia, August 2024: https://de.wikipedia.org/wiki/Schalldruckpegel

Kondensation ist ein natürlicher Vorgang der jegliche Leuchte betreffen kann.  Kondensat in einer Leuchte ist nicht gleichbedeutend mit einem Defekt des Produkts. Anders ist das bei einer undichten Stelle über die Wasser eintritt, welches in weiterer Folge  zu einem Ausfall führen kann. Die, in diesem Dokument beinhalteten Erklärungen, sollen Endverbrauchern dabei helfen, zwischen diesen beiden Gründen für Feuchtigkeit im Produkt unterscheiden und wenn notwendig weitere Schritte unternehmen zu können.

Kondensation

  • Kondensation ist der physikalische Vorgang bei dem Wasser von seiner gasförmigen in die flüssige Form übergeht.
  • Kondensation stellt kein Problem für den normalen Betrieb und für die Funktion einer Leuchte dar. Sie wird daher nicht als Defekt oder Reklamationsgrund angesehen.
  • Abhängig von den örtlichen Wetterbedingungen benötigt Feuchtigkeit eine bestimmte Zeit um zu verdunsten (die benötigte Zeit ist auch davon abhängig ob die Leuchte im Betrieb ist oder nicht).

Wassereintritt

  • Von Wassereintritt spricht man wenn Wasser durch eine undichte Stelle in das Produkt eintritt und sich deutlich sichtbar in großen Tropfen oder „Lacken“ sammelt.
  • Die Gründe für Wassereintritt können vielfältig sein. Wenn der Eintritt das Ergebnis von unsachgemäßem Gebrauch oder physischer Einwirkung (Schläge, etc.) ist, kann nicht von einem Produktionsfehler ausgegangen werden.
  • Wassereintritt dessen Ursache ein Verarbeitungsfehler ist, ist ein berechtigter Reklamationsgrund. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie das Produkt bezogen haben. Dieser wird  Sie bei der Garantieabwicklung unterstützen.

Praktisch ist jegliche Leuchte aufgrund der nachfolgenden Gründe anfällig für die Kondensatbildung:

  • Luft ist durch die Produktion im Inneren der Leuchte eingeschlossen (Blitzer, Arbeitsscheinwerfer, …)
  • Der für die Leuchten verwendete Kunststoff absorbiert generell Feuchtigkeit aus der Luft
  • Wenn sich die Leuchten, durch z.B. den Betrieb, erwärmen gibt der Kunststoff die absorbierte Feuchtigkeit wieder an die Luft ab
  • Die Feuchtigkeit legt sich immer an den kühlsten Teilen der Leuchte ab (z.B. den Linsen)
  • Halogenleuchten werden im Betrieb in der Regel sehr heiß wodurch das Kondensat sehr schnell verdunstet und somit kaum wahrnehmbar ist
  • LED-Leuchten produzieren im Betrieb weniger Wärme wodurch das Kondensat erheblich mehr Zeit für die Verdunstung benötigt. Daher kann es besser wahrgenommen werden.